Die Zahl der HIV-Neudiagnosen ist weiter gestiegen. Dem Robert Koch-Institut wurden für das Jahr 2007 insgesamt 2.752 neu diagnostizierte HIV-Infektionen übermittelt. Gegenüber dem Jahr 2006 (2.643 Neudiagnosen) ist dies eine Zunahme um 4 %. Eine der bislang wenig bekannten Ursachen für den Anstieg ist die hohe Zahl der Syphilis-Infektionen in Deutschland. Der neue Halbjahresbericht mit umfangreichen Daten zu HIV-Infektionen und AIDS-Erkrankungen, auch regional aufgeschlüsselt, ist im Epidemiologischen Bulletin veröffentlicht worden und auch auf den RKI-Internetseiten abrufbar. Wichtigste Betroffenengruppe sind mit 65 % nach wie vor Männer, die Sex mit Männern haben. Bei ihnen stieg die Zahl der Neudiagnosen erneut überdurchschnittlich an, im Jahr 2007 um 12 % gegenüber 2006. Auch bei Personen mit Angabe eines heterosexuellen Infektionsrisikos stieg die Zahl der HIV-Neudiagnosen erneut, um 7,5 % im Jahr 2007 gegenüber 2006.
So schreibt das Robert Koch-Institut auf seiner Startseite. Weitere Infos dazu unter dem Link rki.de sowie bei rki die Seite „Stand der weltweiten HIV/AIDS-Epidemie Ende 2007“!