Das zum Google-Konzern gehörende Portal betreibt Schadensbegrenzung, nachdem ein Jugendschutz-Filter offenbar insbesondere LGBTI-Inhalte auf die Verbotsliste gesetzt hat.
Eine überarbeitete Jugendschutz-Software auf Youtube hat in den letzten Tagen zu Irritationen und Homophobie-Vorwürfen unter Video-Bloggern geführt. In der Kritik steht der „Restricted Mode“ der Videoplattform, der potenziell jugendgefährdende Inhalte nicht anzeigt.
Dieser Blocker, der standardmäßig nicht aktiviert ist, aber von Nutzern – und von Netzwerk-Administratoren – eingeschaltet werden kann, filtere besonders Inhalte von homosexuellen Video-Bloggern heraus, so die Kritik. Auf Twitter war deshalb am Wochenende der Hashtag #YouTubeIsOverParty populär, mit dem der Blocker als homofeindliche Zensur kritisiert wurde. Homophobe Eltern könnten damit etwa verhindern, dass ihre Kinder mit LGBTI-Themen in Kontakt kommen. […]
via Queer.de
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