
Diskriminierung? Nicht mit uns! Heute weht die Regenbogenflagge an Rathäusern weltweit, Social Media explodiert vor bunten Statements, und überall machen Menschen klar: Vielfalt ist unsere Stärke. Der 17. Mai ist kein gewöhnlicher Tag – es ist der IDAHOBIT, der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie. Doch was steckt hinter diesem Datum, das Jahr für Jahr für Sichtbarkeit, Solidarität und echten Wandel sorgt?
Was ist der IDAHOBIT?
Der IDAHOBIT (International Day Against Homophobia, Biphobia, Interphobia and Transphobia) wird jedes Jahr am 17. Mai gefeiert – und das seit 2005. Weltweit setzen an diesem Tag Menschen, Organisationen und Institutionen ein Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung von LGBTQIA+-Personen. Der Tag ist ein globales Symbol für den Kampf gegen Hass, Gewalt und Vorurteile – und für die Anerkennung und Wertschätzung queerer Vielfalt.
Warum gibt es diesen Tag?
Das Datum ist kein Zufall: Am 17. Mai 1990 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität offiziell aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten gestrichen – ein Meilenstein für die Rechte und die gesellschaftliche Akzeptanz von LGBTQIA+-Menschen. Seitdem erinnert der IDAHOBIT daran, wie wichtig es ist, sich gegen Diskriminierung zu stellen und für Gleichberechtigung einzutreten. Auch heute noch sind queere Menschen in vielen Ländern Gewalt, Ausgrenzung und Benachteiligung ausgesetzt – in über 130 Ländern finden deshalb jährlich Aktionen und Demonstrationen statt, oft sogar dort, wo gleichgeschlechtliche Liebe noch immer strafbar ist.
Warum ist der IDAHOBIT so wichtig?
- Er macht auf bestehende Diskriminierung und Gewalt aufmerksam, die queere Menschen weltweit erleben.
- Er feiert Erfolge der queeren Community und zeigt, wie viel schon erreicht wurde – aber auch, wie viel noch zu tun bleibt.
- Er verbindet Menschen weltweit und schafft ein Gefühl von Solidarität und Zusammenhalt.
- Jedes Jahr gibt es ein Motto, das aktuelle Herausforderungen und Forderungen in den Mittelpunkt stellt – 2024 lautete es etwa: „Keiner wird zurückgelassen: Gleichheit, Freiheit und Gerechtigkeit für alle“.
Wie wird der Tag begangen?
Ob Fahnenhissung am Rathaus, bunte Paraden, Infostände, Social-Media-Kampagnen oder politische Diskussionen: Der IDAHOBIT ist ein Tag, an dem Vielfalt gefeiert und für gleiche Rechte gekämpft wird. Die Aktionen sind so bunt und vielfältig wie die Community selbst – und sie zeigen: Sichtbarkeit schützt und inspiriert.
Fazit
Der IDAHOBIT ist viel mehr als ein Gedenktag – er ist ein lauter, bunter Aufruf, sich gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie zu stellen und für eine offene, respektvolle Gesellschaft zu kämpfen. Wer heute die Regenbogenflagge sieht, weiß: Hier stehen Menschen füreinander ein. Und das ist nicht nur heute wichtig, sondern jeden Tag!
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