Kanaren für die LGBTQ+-Community – Inseln, die mehr als nur Sonne bieten

Steffen030

Bereit für das Paradies? Die Kanarischen Inseln – ein Sehnsuchtsort, an dem die Sonne fast das ganze Jahr über strahlt und die Wellen des Atlantiks sanft an goldene Strände rollen. Doch diese Inselgruppe ist weit mehr als nur ein Postkartenmotiv; sie ist ein pulsierendes Herz der Freiheit und Akzeptanz, besonders für die LGBTQ+-Community. Wenn du glaubst, du kennst die Kanaren, dann schnall dich an, denn wir tauchen ein in eine Welt, die deine Erwartungen übertreffen wird!

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Gran Canaria: Das Epizentrum der Vielfalt

Ohne Zweifel ist Gran Canaria das leuchtende Zentrum der schwulen Szene auf den Kanarischen Inseln und sogar in ganz Europa. Im Süden der Insel, in Playa del Inglés und Maspalomas, schlägt das Herz der Community. Das legendäre Yumbo Center in Playa del Inglés ist ein Mekka mit über 50 gay-freundlichen Bars, Clubs, Restaurants und Geschäften. Hier finden Travestie- und Dragshows statt, und die Gay Pride im Mai zieht Tausende an. Der Gay Beach bei Düne 7 in Maspalomas ist ein bekannter Treffpunkt, gekennzeichnet durch die Regenbogenflagge, und viele Resorts richten sich speziell an die schwule Gemeinschaft. Die Inselhauptstadt Las Palmas bietet ebenfalls eine wachsende Szene rund um den Santa Catalina Park.

Teneriffa: Drei Hotspots der Lebensfreude

Teneriffa hält mit Gran Canaria mit und bietet ebenfalls eine sehr lebendige LGBTQ+-Szene. Die Hauptzentren sind Playa de las Américas, Puerto de la Cruz und die Hauptstadt Santa Cruz. Puerto de la Cruz im Norden gilt als ein wichtiger Anlaufpunkt mit Gaysaunen wie der Sauna Babylon, Gay-Bars und Drag-Shows. In Santa Cruz gab es einst mehrere Gaysaunen, von denen die Boss Sauna noch aktiv ist. Im Süden der Insel, in Playa de las Américas, befindet sich die Stonewall Sauna. Teneriffa lockt zudem mit zahlreichen schwulenfreundlichen Stränden wie der Playa de la Tejita (FKK-Bereich) und der Playa Martiánez.

Fuerteventura: Ruhiger Charme mit versteckten Juwelen

Wenn du es etwas ruhiger magst, aber dennoch Anschluss suchst, ist Fuerteventura eine hervorragende Wahl. Die kleine, aber feine Schwulenszene konzentriert sich hauptsächlich auf Corralejo im Norden. Hier findest du nicht nur Gay-Bars und eine Gaysauna, sondern auch beliebte Cruising-Areas in den Dünen, insbesondere am Kilometer 22 der FV-1 und in Steinkreisen am Ortseingang von Corralejo. Für entspannte Tage am Pool bieten sich Erwachsenenhotels an.

Lanzarote: Kunst, Natur und Gay-Friendly Spots

Lanzarote, bekannt für seine einzigartige Vulkanlandschaft und künstlerische Atmosphäre, ist ebenfalls gay-friendly. Die wichtigsten Orte für die LGBTQ+-Community sind Puerto del Carmen und Arrecife. In Puerto del Carmen gibt es gay-freundliche Bars wie den Kokum Club und die Betty Boops Karaoke Bar, die auch Drag-Shows anbietet. Charco del Palo ist ein komplett ausgestattetes FKK-Resort, das Privatsphäre und eine entspannte Atmosphäre für die LGBTQ+-Reisenden bietet.

La Palma, La Gomera und El Hierro: Naturschönheit und Gelassenheit

Die kleineren und grüneren Kanarischen Inseln La Palma, La Gomera und El Hierro sind ideal für Reisende, die Ruhe, Natur und Entspannung suchen. Auch wenn sie kein ausgeprägtes Nachtleben wie Gran Canaria bieten, sind sie äußerst gay-friendly und laden zu unvergesslichen Erlebnissen ein.

  • La Palma: Die „Isla Bonita“ ist bekannt für ihre atemberaubende Natur und Wanderwege. In Santa Cruz de la Palma, der Hauptstadt, gibt es ein historisches Viertel namens La Esquina, das bei LGBT+-Bewohnern und Touristen beliebt ist. Hier findet auch ein kleines Pride-Event statt.
  • La Gomera: Diese Insel ist ein langjähriger Hippie-Hafen und zieht viele naturverbundene Reisende an. Insbesondere das Valle Gran Rey ist bekannt für seine entspannte Atmosphäre und bietet einige LGBTQ+-freundliche Bars und Cafés wie die Bar Cacatua und Casa La Familia. La Gomera wird oft als besonders lesbenfreundlich beschrieben.
  • El Hierro: Die kleinste der Kanarischen Inseln ist ein Paradies für Taucher und Naturliebhaber. El Hierro ist ebenfalls sehr tolerant und empfängt alle Besucher mit offenen Armen. Obwohl es hier kein spezielles Gay-Nachtleben gibt, ist die Atmosphäre sehr offen, und Orte wie El Pinar zeigen ihre Akzeptanz mit der Regenbogenflagge.

Die Kanarischen Inseln beweisen eindrucksvoll, dass ein Urlaub nicht nur aus Sonne und Strand bestehen muss, sondern auch aus einem Gefühl von Freiheit, Gemeinschaft und bedingungsloser Akzeptanz. Egal, ob du das pulsierende Nachtleben suchst oder die Stille der Natur genießen möchtest – auf den Kanaren findest du dein ganz persönliches Paradies.

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