High on Pressure: Warum queere Menschen öfter zu Drogen greifen – und was wirklich dahintersteckt

Steffen030

Was, wenn der Freitagabend in der Bar nicht nur nach Freiheit riecht, sondern auch nach Flucht? Zahlreiche Studien zeigen: Homo- und bisexuelle Menschen konsumieren im Durchschnitt deutlich häufiger Drogen als Heterosexuelle – und das quer durch Altersgruppen und Länder. Doch diese Tatsache ist weder Klatsch noch Klischee. Sie ist ein Spiegel einer Gesellschaft, in der Akzeptanz zwar lautstark gefordert, aber oft leise verweigert wird. susannegeu+2

Der Unterschied in den Konsumraten ist alarmierend deutlich. In Großbritannien konsumieren laut einer Regierungsstudie homosexuelle Männer dreimal so häufig illegale Substanzen wie heterosexuelle. Ähnliche Ergebnisse zeigen sich in den USA: Hier berichten queere Erwachsene von einem signifikant höheren Konsum harter Drogen – ein Trend, der sich insbesondere bei Männern fortsetzt, die mit anderen Männern Sex haben. queer+1

Doch woran liegt das? Die Forschung liefert klare Hinweise: Es ist weniger die Sexualität selbst als vielmehr der „Minderheitenstress“, der Menschen an ihre Grenzen bringt. Queere Personen erleben häufiger Diskriminierung, Ablehnung oder subtile Ausgrenzung – auch dort, wo Toleranz als selbstverständlich gilt. Substanzen wie Kokain, Ecstasy oder Crystal Meth werden dann zum Ventil, zur betäubenden Pause von Druck, Scham oder Einsamkeit. mannschaft

Hinzu kommt die queere Partykultur, in der Drogenkonsum teilweise normalisiert ist. „Chemsex“, also Sex unter Einfluss synthetischer Drogen, ist in vielen Großstädten längst kein Randphänomen mehr. Das Problem: Dieser Mix aus Rausch, Nähe und Grenzenlosigkeit endet oft in emotionalen und gesundheitlichen Abstürzen. bundesgesundheitsministerium

Drogenkonsum in der LGBTQ+-Community ist kein moralisches Problem, sondern eines struktureller Überforderung. Solange queere Menschen ständig um Sicherheit, Identität und Akzeptanz kämpfen müssen, wird auch der Griff nach der Flucht in den Rausch ein Symptom bleiben. Der Weg raus führt nicht über Verurteilung – sondern über Verstehen, ehrliche Aufklärung und Räume, in denen Freiheit endlich nicht mehr betäubt werden muss.

Beitrag und Bild wurden mit Hilfe/Unterstützung von KI erstellt. Genutzte Quellen siehe Hinweis im Beitrag.


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